Die Phytotherapie ist die Anwendung von Pflanzen als Heilmittel.
Durch meine Aus- und Weiterbildungen in der Pflanzenheilkunde, kann ich Sie zu Wirkungen und Bestandteilen
von Pflanzen beraten, die Ihrem Tier helfen, aber auch schaden können.
Oft wird im allgemeinen Sprachgebrauch gesund, unbedenklich oder unschädlich synonym für pflanzlich verwendet. Niemand würde aber auf die Idee kommen Fingerhut, Goldregen, Opium o. ä. mit diesen Begriffen zu betiteln. Zur Frage der Giftigkeit gilt hier ein klares JEIN. Bei einigen Pflanzen ist es eine Frage der Menge, des Zeitraums, der Beigaben oder der Potenz (homöopathisch) und von anderen lässt man besser die Finger.
Pflanzen haben in unserem Gesundheitssystem eine grundlegende Berechtigung, da viele schulmedizinische, sowie auch homöopathische Medikamente pflanzlichen Ursprungs sind.
Um pflanzliche Arzneien oder auch Nahrungsergänzungsmittel anzuwenden, sollte jedes Tier einzeln für sich betrachtet werden. Besonders wichtig ist die Pflanzenwahl bei unseren vegetarischen Tieren, sei es das Kaninchen oder Meerschweinchen. Aber auch Pferde bekommen oft zu wenig wichtige "Kräuter". Eine ausgewogene Weidebepflanzung oder auch Zufütterung mit verschiedenen Kräutern ist elementar.
Es kommt nicht selten vor, dass sich Tiere die Pflanzen, welche ihnen gut tun, selbstständig suchen, sofern die Möglichkeit besteht. Aber es gilt immer zu überprüfen, ob nicht ein Mangel vorliegt oder es besser geeignete Alternativen gäbe, die nicht zur Verfügung standen. Dies betrifft keineswegs nur Vegetarier. Viele Hunde neigen zur "Selbstmedikation" im Rahmen ihrer Fähigkeiten.